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TYPISCHOsnabrück

Gärtnern bei The Greenhouse in Sutthausen

Letztes Jahr übernahmen Ann-Kathrin und Marlon die Gewächshausanlage in Sutthausen, direkt beim Gut Sutthausen. Sie geben der Anlage einen neuen Schwung, indem sie Gemüsegärten und Hochbeeten im Gewächshaus zum Vermieten anbieten. Die gemieteten Flächen werden dann selbstverständlich von euch bepflanzt und gepflegt. Schließlich schmecken Obst und Gemüse aus eigener Produktion gleich dreimal so gut.
Wir haben uns für euch bei The Greenhouse umgeschaut und uns mit Ann-Kathrin und Marlon unterhalten.

Gärtnern – Ganz easy gemacht

Bei The Greenhouse liegt der Fokus auf der Lebensmittelproduktion. Marlon berichtet, dass “wir so gut wie keine Richtlinien für den Anbau geben, aber alles produzierte sollen Lebensmittel sein”. Der Grund dahinter erklärt Marlon auch direkt: “So lernt man, woher alles an Gemüse kommt und wie viel Arbeit tatsächlich dahinter steckt.” Und die Arbeit trägt schon nach kurzer Zeit wortwörtlich Früchte: Im Gemüsegarten wachsen Stachelbeeren und die ersten großen Erdbeerernten konnten die GärtnerInnen auch schon verbuchen.
Und das ist noch nicht alles. Wir durften uns auch im Gewächshaus umsehen. Dort können Interessierte Hochbeete mieten und diese natürlich bewirtschaften. Hier ist es voll allem Eins: Grün!
Bei genauerem Hinsehen entdecken wir Zucchinis, Chillis, große Kohlrabis, die verschiedensten Salate und noch mehr. Eben alles, was die GärtnerInnen lieben, wächst und gedeiht hier. “Besonders in den letzten paar Wochen ist hier alles richtig explodiert”, so Ann-Kathrin.

Ein Teil bei The Greenhouse zu werden ist ganz einfach. Die Gartenparzellen und die Hochbeete im Gewächshaus könnt ihr saisonal mieten, also von Anfang Mai bis Ende Oktober. Danach entscheidet ihr selbst, wie es weitergeht. Ihr liebt das Gärtnern? Perfekt, dann könnt ihr euch direkt euren Garten oder euer Hochbeet für die nächste Saison vorbestellen. Gartenarbeit ist doch nicht so euer Ding? Auch kein Problem. Da die Vermietung saisonal funktioniert, bleibt ihr flexibel und seid nicht gezwungen, euch langfristig zu binden. Die perfekte Gelegenheit also, um das Gärtnerleben mal für ein paar Monate auszuprobieren. Eben alles ganz easy.
Außerdem hat das Greenhouse-Team eine Auswahl an Gartengeräten bereitgestellt, die ihr kostenlos nutzen könnt. Ihr braucht also nur euch selbst und etwas Saatgut oder Jungpflanzen und schon kann es losgehen. Zusätzlich legt das Team von The Greenhouse Wert auf einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck. So wird zum Beispiel sämtliches Regenwasser gesammelt, welches dann allen GärtnerInnen kostenlos zur Bewässerung zur Verfügung steht.

Damit euer Leben im und am Garten noch einfacher wird, gibt es keine Öffnungszeiten für das Gelände. Gesichert ist alles mit Zahlencodes, die jedes Mitglied kennt. So seid ihr flexibel und könnt kommen und gehen wie ihr wollt.
Und auch die Anfahrt gestaltet sich denkbar einfach, denn praktischerweise hält ein Bus an der Station Bahnhof Sutthausen, unweit des Greenhouse. Ideal für jüngere Leute, Studierende und alle anderen ohne fahrbaren Untersatz.

Die Greenhouse-Gemeinschaft

Eure Gärten oder Hochbeete mietet ihr für eine Saison. Das heißt, es entstehen keine langen Wartezeiten. Ein häufiger Wechsel ist normal. Insofern ist dies eine gute Alternative zu Schrebergärten, bei denen man häufig mehrere Jahre warten muss, um eine Parzelle zu ergattern. Zusätzlich seid ihr, anders als bei Schrebergärten, ungebunden von Vereinen.
Aber auch bei The Greenhouse kommt das Gemeinschaftsgefühl nicht zu kurz.
Vernetzt über Whatsapp tauschen sich die Greenhouse-GärtnerInnen häufig aus, geben sich Tipps, teilen ihre selbst produzierten Lebensmittel. “Unsere GärtnerInnen haben sich sogar eigenständig um Bewässerungsvertretungen in Urlaubszeiten gekümmert. Wir mussten gar nichts tun”, lacht Marlon. Es ist also eine richtig kleine Gemeinschaft, die zeitgleich mit dem jungen Greenhouse und den Pflanzen wächst.

Übrigens: Momentan gibt es auch noch jede Menge freie Hochbeete, die ihr für dieses Jahr immer noch mieten könnt. Und keine Sorge, denn obwohl die Saison zwar schon voll im Gange ist, ist bis Oktober genug Zeit, um Jungpflanzen zu pflanzen und die Ernte dann zu genießen.

Auch Zukunftspläne haben Ann-Kathrin und Marlon schon. Denn es ist noch ein bisschen Platz auf dem Gelände für mehr Gemüsegärten. Darum werden sich die beiden in den Wintermonaten kümmern. Neben der Pflege der Anlage werden sie auch die Hochbeete und Gärten für die nächste Saison vorbereiten. Dann könnt ihr direkt loslegen.
Und in direkter Zukunft gibt es auch schon ein Event. Zusammen mit Anne vom Secondhand Laden hej² wird es am 20. August einen Pflanzen- und Kreativmarkt geben! Das hört sich nach einem perfekten Tag für Pflanzen-Interessierte an.
Übrigens, mehr zu Anne erfahrt ihr in unserem TYPISCHOsnabrück hej²- Secondhand und Handgemachtes

Natürlich bietet sich für manche ein Schrebergarten zum Entspannen und wohnlichem Einrichten mehr an als Gärtnern. Einen kleinen Einblick wie sowas aussieht, findet ihr dazu in unserem TYPISCHOsnabrück Ein eigener Garten in Osnabrück

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